Warum ein gesunder Lebensstil Ihre Gehirngefäße schützt

Herz-Kreislauf-Erkrankungen betreffen nicht nur Herz und Beine – auch die feinen Gefäße im Gehirn können darunter leiden. Erfahren Sie, wie Sie mit gezielten Maßnahmen Ihre Gehirndurchblutung verbessern und das Risiko für Schlaganfälle senken können.

Ernährung für starke Arterien im Kopf

Eine ausgewogene Ernährung hat einen direkten Einfluss auf Ihre Gefäßgesundheit – auch im Gehirn. Besonders die kleinen Arterien, die das Gehirn versorgen, reagieren empfindlich auf ungünstige Blutfettwerte, hohen Blutdruck und Entzündungsprozesse.

Empfohlene Lebensmittel:

  • Omega-3-Fettsäuren: z. B. in Lachs, Leinöl und Walnüssen – sie wirken gefäßschützend.
  • Beeren und grünes Blattgemüse: enthalten Antioxidantien, die Entzündungen hemmen.
  • Vollkornprodukte: helfen, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten.
  • Wenig Salz, wenig Zucker: zur Senkung von Blutdruck und Entzündungswerten.
  • Ausreichend Wasser: Flüssigkeitsmangel kann die Durchblutung verschlechtern.

Eine mediterrane Ernährungsweise gilt als besonders schützend – sie senkt nachweislich das Risiko für Schlaganfälle und Gefäßverkalkungen im Gehirn.

Bewegung und ihre Wirkung auf die Gehirndurchblutung

Regelmäßige körperliche Aktivität verbessert nicht nur die Durchblutung der Beine und des Herzens – auch Ihr Gehirn profitiert davon direkt:

  • Der Blutfluss ins Gehirn wird gesteigert,
  • die Gefäße bleiben elastisch,
  • und das Schlaganfallrisiko sinkt deutlich.

Empfehlung

Mindestens 150 Minuten moderate Bewegung pro Woche – z. B. Spaziergänge im Schlossgarten Oldenburg, Radfahren durch das Ammerland oder gezieltes Venentraining. Bereits kleine Einheiten im Alltag können Ihre Gefäße nachhaltig schützen.

Warum Stressmanagement auch Ihren Gefäßen hilft

Dauerstress erhöht den Blutdruck, fördert Entzündungen im Körper und kann so die Gefäßwände schädigen – besonders im sensiblen Bereich des Gehirns.

Effektives Stressmanagement senkt das Risiko für:

  • Bluthochdruck,
  • Arterienverkalkung (Arteriosklerose),
  • und Schlaganfälle.

Hilfreiche Methoden:

  • Atemübungen oder Meditation
  • Yoga oder progressive Muskelentspannung
  • regelmäßige Erholungspausen und bewusste Freizeitgestaltung
  • digitale Pausen (auch vom Smartphone)

In unserer Praxis erleben wir häufig, dass Patientinnen und Patienten nach bewusster Stressreduktion messbar bessere Gefäßwerte aufweisen – auch im Bereich der Hals- und Gehirnarterien.

Ihr nächster Schritt zur Gefäßgesundheit

Wenn Sie Ihre Gefäße schützen oder bereits Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Diabetes oder erhöhte Cholesterinwerte haben, beraten wir Sie gern individuell. Bei PCO-Nord in Neuenkruge bei Oldenburg bieten wir moderne Diagnostik zur Beurteilung der Hirnversorgung – zum Beispiel per Ultraschall der Halsgefäße (Duplex-Sonografie).

Facharzt für Gefäßchirurgie

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