Schulterinstabilität & Schulterluxation

Die Schulter ist das beweglichste Gelenk des Körpers – doch wenn sie zu instabil wird, kann das zu Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und wiederholtem Ausrenken (Luxation) führen. Unsere Praxis nahe Oldenburg ist auf die Diagnose und Behandlung von Schulterinstabilitäten spezialisiert und bietet individuelle Therapieoptionen zur Wiederherstellung der Stabilität und Funktion Ihrer Schulter.

Was ist eine Schulterinstabilität?

Die Stabilität der Schulter wird durch ein Zusammenspiel von Bändern, Muskeln und Gelenkflächen gewährleistet. Eine Schulterinstabilität entsteht, wenn das Gelenk eine übermäßige Beweglichkeit aufweist.

Ursachen können sein:

  • Verletzungen (z. B. nach einer Schulterluxation)
  • Überbelastung durch Sport oder einseitige Bewegungen
  • Angeborene Gelenkinstabilität

Es gibt zwei Formen:

  • Subluxation (teilweises Ausrenken der Schulter)
  • Luxation (vollständiges Ausrenken der Schulter)

Symptome

Eine Schulterinstabilität kann sich durch folgende Beschwerden äußern:

  • Wiederholte Schulterausrenkungen, insbesondere bei bestimmten Bewegungen
  • Unsicherheitsgefühl oder Instabilität in der Schulter
  • Schmerzen, besonders bei Überkopfarbeiten oder sportlichen Belastungen
  • Einschränkung der Kraft und Beweglichkeit

In manchen Fällen entwickelt sich eine chronische Instabilität, die die Lebensqualität erheblich einschränkt.

Diagnose

Um die Ursache der Instabilität genau zu bestimmen, führen wir eine gründliche klinische Untersuchung durch. Wir testen die Beweglichkeit und Stabilität der Schulter und setzen moderne bildgebende Verfahren wie Röntgen oder MRT ein, um Bänderrisse, Gelenkkapselschäden oder Knorpelverletzungen zu identifizieren.

Therapie​

Die Therapie richtet sich nach der Ursache und dem Ausmaß der Instabilität.

Konservative Therapie: Erste Wahl bei funktioneller Instabilität

In vielen Fällen lässt sich eine Schulterinstabilität ohne Operation behandeln. Dazu gehören:

  • Gezielte Physiotherapie zur Stärkung der Schultermuskulatur
  • Spezielle Stabilisationsübungen, um das Gelenk zu kontrollieren
  • Schmerz- und entzündungshemmende Medikamente zur Unterstützung der Therapie

Operative Therapie: Wenn eine OP notwendig ist

Falls die Instabilität zu häufigen Luxationen führt oder strukturelle Schäden (z. B. Labrumabriss) vorliegen, kann eine Operation notwendig sein. Dazu gehören:

  • Arthroskopische Stabilisierung (Wiederherstellung der Gelenklippe und Bänder)
  • Knocheneingriffe (z. B. Latarjet-Operation) bei schweren Fällen zur dauerhaften Stabilisierung der Schulter

Nachbehandlung

Die Nachsorge hängt von der gewählten Therapie ab. Nach einer Operation wird die Schulter zunächst ruhiggestellt, um die Heilung zu fördern. Anschließend erfolgt eine schrittweise Mobilisation und ein individuelles Physiotherapie-Programm, um Kraft und Beweglichkeit zurückzugewinnen. Ziel ist es, erneuten Instabilitäten vorzubeugen.

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