Rotatorenmanschettenruptur
Sie haben Schulterschmerzen oder Probleme beim Anheben des Arms? Eine Rotatorenmanschettenruptur könnte die Ursache sein. Unsere Praxis nahe Oldenburg ist auf die Diagnose und Behandlung dieser Verletzung spezialisiert und hilft Ihnen, Ihre Schulterfunktion wiederherzustellen.
Was ist eine Rotatorenmanschettenruptur?
Die Rotatorenmanschette besteht aus vier Muskeln und deren Sehnen, die die Schulter stabilisieren und für ihre Beweglichkeit sorgen. Eine Ruptur beschreibt einen teilweisen oder vollständigen Riss einer oder mehrerer dieser Sehnen. Ursachen können akute Verletzungen, wie ein Sturz auf die Schulter, oder degenerative Veränderungen durch Überlastung sein.
Symptome
Folgende Beschwerden deuten auf eine Rotatorenmanschettenruptur hin:
- Schulterschmerzen, die in den Arm ausstrahlen können
- Schmerzen bei Überkopfarbeiten oder beim Liegen auf der betroffenen Seite
- Kraftverlust oder eingeschränkte Beweglichkeit des Arms
- Schwierigkeiten bei Alltagsbewegungen wie dem Anheben eines Glases
Diagnose
Zur genauen Diagnose untersuchen wir die Beweglichkeit und Kraft der Schulter. Mithilfe moderner Bildgebung wie Ultraschall oder Magnetresonanztomographie (MRT) können wir das Ausmaß des Sehnenrisses präzise bestimmen.
Therapie
Die Therapie richtet sich nach dem Schweregrad der Ruptur und den individuellen Beschwerden.
Konservative Therapie: Erste Wahl bei Teilrissen
In vielen Fällen ist keine Operation erforderlich. Stattdessen setzen wir auf:
- Physiotherapie zur Stabilisierung und Stärkung der Schultermuskulatur
- Schmerz- und entzündungshemmende Medikamente (z. B. NSAR)
- Gezielte Injektionen (Hyaluronsäure oder PRP) zur Verbesserung der Sehnenheilung
- Schonung und Vermeidung belastender Bewegungen
Operative Therapie: Wenn ein Eingriff notwendig ist
Bei vollständigen Sehnenrissen oder starken Beschwerden kann eine Operation erforderlich sein. Folgende Verfahren sind möglich:
- Arthroskopische Sehnennaht: Die gerissenen Sehnen werden minimalinvasiv wieder befestigt
- Sehnentransfer: Bei größeren Defekten kann eine andere Sehne zur Stabilisierung der Schulter verlagert werden
- Schulterprothese: Bei irreparablen Schäden kann ein künstliches Schultergelenk notwendig sein
Nachbehandlung
Nach einer Operation der Rotatorenmanschette wird die Schulter zunächst für etwa vier Wochen mit einem über der Kleidung getragenen Abduktionskissen (Schulterkissen) ruhiggestellt, um die Sehnenheilung zu fördern. In dieser Phase erfolgt in der Physiotherapie ausschließlich eine vorsichtige passive Mobilisation ohne aktive Bewegung des Arms durch den Patienten. Anschließend beginnt die schrittweise Mobilisation mit einer sukzessiven Steigerung des Bewegungsausmaßes. Kräftigungsübungen werden frühestens nach 8-12 Wochen in den Therapieplan integriert. Ein individueller Rehabilitationsplan unterstützt den gezielten Kraft- und Beweglichkeitsaufbau. Die vollständige Rehabilitation dauert in der Regel 3-4 Monate, für Überkopfsportarten kann sie bis zu 6 Monate oder länger betragen.
PCO Nord Oldenburg & Ammerland
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