Arthrose des Hüftgelenks (Coxarthrose)

Die Hüftgelenksarthrose (Coxarthrose) ist eine degenerative Erkrankung, die durch den fortschreitenden Verschleiß des Gelenkknorpels gekennzeichnet ist. Dieser Verschleiß führt zu Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und einer reduzierten Lebensqualität. Ursachen für Coxarthrose sind genetische Faktoren, Fehlbelastungen, Übergewicht oder frühere Verletzungen des Hüftgelenks.

Was ist Coxarthrose?

Durch den Abbau des Gelenkknorpels verliert das Hüftgelenk seine Stoßdämpferfunktion. Dies führt zu gesteigerter Reibung im Gelenk, wodurch Schmerzen und Bewegungseinschränkungen entstehen.

Symptome

Die Beschwerden hängen vom Stadium der Coxarthrose ab. Typische Symptome sind:

  • Schmerzen in der Leiste, im Oberschenkel oder Gesäß, oft ausstrahlend bis ins Knie
  • Anlaufschmerzen nach Ruhephasen, die mit Bewegung nachlassen
  • Belastungsschmerzen, die im fortgeschrittenen Stadium auch in Ruhe auftreten können
  • Eingeschränkte Beweglichkeit, insbesondere bei Drehbewegungen oder beim Treppensteigen
  • Schonhaltung & Muskelschwäche, die die Gehstrecke zunehmend einschränken
  • In schweren Fällen: Versteifung des Hüftgelenks & starke Schmerzen, die den Alltag erheblich beeinträchtigen

Diagnose

Die Diagnose erfolgt durch eine klinische Untersuchung, bei der spezielle Bewegungstests durchgeführt werden, um den Schmerz gezielt auszulösen. Bildgebende Verfahren wie Röntgen oder MRT helfen dabei, knöcherne Veränderungen oder Schädigungen des Gelenkknorpels sichtbar zu machen.

Therapie​

Die Wahl der Behandlung hängt von der Schwere der Arthrose und den individuellen Beschwerden ab.

Konservative Therapie: Erste Wahl bei beginnender Arthrose

In vielen Fällen kann eine nicht-operative Behandlung die Beschwerden lindern und das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen:

  • Physiotherapie & gezielte Übungen zur Verbesserung der Beweglichkeit & Muskelstabilität
  • Schmerz- & entzündungshemmende Medikamente, um Beschwerden zu reduzieren
  • Anpassung der Belastung, insbesondere Vermeidung tiefer Hüftbeugung
  • Stoßwellentherapie, um die Durchblutung zu fördern & Schmerzen zu lindern

Konservative Therapie: Erste Wahl bei früher Diagnose

Falls konservative Maßnahmen nicht ausreichen oder bereits fortgeschrittene Knorpelschäden bestehen, kann ein operativer Eingriff erforderlich sein:

  • Entfernung knöcherner Vorsprünge am Oberschenkelhals oder der Hüftpfanne
  • Glättung oder Rekonstruktion von Knorpelschäden
  • Minimalinvasive, arthroskopische Eingriffe, falls geeignet
  • Implantation einer Hüftprothese bei fortgeschrittener Arthrose

Nachbehandlung

Nach einer konservativen oder operativen Behandlung ist eine gezielte Rehabilitation entscheidend. Physiotherapie hilft, die Beweglichkeit wiederherzustellen und die Muskulatur zur Stabilisierung des Gelenks zu stärken. Nach einer Operation erfolgt eine schrittweise Belastungssteigerung, häufig mit einer temporären Teilbelastung an Gehhilfen.
PCO Nord Oldenburg & Ammerland

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