Fußfehlstellungen
Häufige Formen von Fußfehlstellungen
Knick-Senkfuß: Das Längsgewölbe ist abgeflacht (Senkfuß), während das Fersenbein nach innen kippt (Knickfuß). Häufig verbunden mit Fußschmerzen, Instabilität oder schneller Ermüdung.
Hohlfuß (Pes cavus): Ein überhöhtes Längsgewölbe verursacht Druck auf Ferse und Vorfuß. Der Fuß wirkt steif und ist oft schmerzempfindlich beim Gehen.
Ballenfuß (Pes transversoplanus): Das Quergewölbe im Vorfußbereich ist abgesenkt – häufig mit Spreizfuß oder Hallux valgus kombiniert. Belastungsschmerzen und Schwielenbildung sind typisch.
Zehenfehlstellungen: Hammerzehe, Krallenzehe oder Schneiderballen (Tailor’s Bunion) führen zu Reibung, Schmerzen in Schuhen und kosmetischer Beeinträchtigung.
Symptome
Die Beschwerden hängen vom Schweregrad der Fehlstellung ab. Häufige Symptome sind:
- Schmerzen & Druckstellen, insbesondere an den Gelenken
- Hornhautbildung & Hühneraugen durch Reibung im Schuh
- Schwierigkeiten beim Gehen, insbesondere in engen Schuhen
- Bewegungseinschränkung oder Fixierung der Zehe in fortgeschrittenen Stadien
- In schweren Fällen Entzündungen oder offene Wunden durch anhaltenden Druck
Diagnose
Therapie
Die Wahl der Therapie hängt vom Stadium der Fehlstellung und den Beschwerden ab.
Konservative Behandlung:
- Maßgefertigte orthopädische Einlagen
- Stabilisierende und entlastende Schuhversorgungen
- Physiotherapie zur Kräftigung und Mobilisierung
- Spezifische Übungen zur Fußstabilisierung
- Schmerztherapie und entzündungshemmende Maßnahmen
Operative Korrektur (bei schwerer Fehlstellung oder Schmerzen):
- Achskorrekturen (z. B. Umstellung des Fersenbeins)
- Sehnenverlängerung oder -verlagerung
- Gelenkerhaltende oder -versteifende Verfahren an Vor- oder Rückfuß
- Zehenkorrekturen (z. B. bei Hammerzehen)
- Kombinationseingriffe bei komplexen Fehlstellungen
Nachbehandlung
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