Durchblutungsstörung im Gehirn (Carotisstenose / Schlaganfall)
Sie hatten eine transitorische Ischämie (TIA), einen Schlaganfall oder Ihnen wurde eine Verengung der Halsschlagader (Carotisstenose) diagnostiziert? In unserer gefäßchirurgischen Praxis bei Oldenburg sind wir auf die Vorsorge, Diagnostik und operative Therapie solcher Durchblutungsstörungen spezialisiert. Viele Patientinnen und Patienten aus Oldenburg und dem Ammerland vertrauen auf unsere Kompetenz in der Schlaganfallprävention.
Was ist eine Carotisstenose?
Eine Carotisstenose ist eine Verengung der Halsschlagader (Arteria carotis), die das Gehirn mit sauerstoffreichem Blut versorgt. Die Ursache ist meist Arteriosklerose, also eine Verkalkung und Verhärtung der Gefäßwände. Durch die Verengung steigt das Risiko für Blutgerinnsel, die ins Gehirn gelangen und dort einen Schlaganfall (Apoplex) auslösen können. Viele Stenosen verlaufen zunächst symptomlos – eine frühzeitige Erkennung kann lebensrettend sein.
Warnzeichen und Symptome
Eine Carotisstenose kann sich durch folgende Symptome bemerkbar machen:
- Vorübergehende Sprachstörungen
- Plötzliche Lähmungen oder Taubheitsgefühle (einseitig)
- Sehstörungen (z. B. einseitige Blindheit, Doppeltsehen)
- Schwindel, Gangunsicherheit
- Vorübergehende Verwirrtheit
- In vielen Fällen jedoch: keine spürbaren Symptome vor dem ersten Ereignis (z. B. TIA oder Schlaganfall)
Diagnose
In unserer Praxis nahe Oldenburg führen wir eine gezielte Ultraschalldiagnostik (Farbduplexsonographie) der Halsgefäße durch. Damit erkennen wir frühzeitig Verengungen der Halsschlagadern und können deren Ausmaß genau bestimmen. Ergänzend kann eine CT- oder MR-Angiographie in Kooperation mit radiologischen Partnern erfolgen.
Therapie
Die Behandlung richtet sich nach dem Schweregrad der Verengung, dem Allgemeinzustand des Patienten und bestehenden Risikofaktoren.
Konservative Therapie bei leichter bis mittelgradiger Stenose:
- Medikamente zur Blutverdünnung (ASS, Clopidogrel)
- Senkung von Bluthochdruck und Cholesterin
- Rauchstopp, Ernährungsumstellung, Bewegung
- Regelmäßige Kontrolluntersuchungen
Operative Therapie bei hochgradiger Stenose oder nach TIA/Schlaganfall:
- Carotis-TEA (Thrombendarteriektomie): Ausschälung der Verkalkung und Wiederherstellung des Blutflusses
- Carotis-Stenting: In ausgewählten Fällen Einsatz eines Stents zur Gefäßerweiterung (in enger Zusammenarbeit mit Radiologie oder Gefäßzentren)
Nachbehandlung
Nach einer Operation der Halsschlagader ist eine engmaschige Nachsorge wichtig. Dazu gehören regelmäßige Ultraschallkontrollen, Anpassung der Medikation und Betreuung zur Vorbeugung eines erneuten Schlaganfalls. Die meisten Patientinnen und Patienten können bereits wenige Tage nach dem Eingriff wieder in den Alltag zurückkehren.
PCO Nord Oldenburg & Ammerland
Ihr Partner für Schlaganfallvorsorge und Carotisstenose-Therapie
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