Knie-Totalendoprothese (Knie-TEP)

Wenn konservative Maßnahmen nicht mehr ausreichen, kann eine Knie-TEP helfen, Ihre Mobilität und Lebensqualität nachhaltig zu verbessern.

Die Knie-Totalendoprothese (kurz: Knie-TEP) bezeichnet den vollständigen Ersatz des Kniegelenks durch ein künstliches Gelenk. Sie ist eine bewährte Lösung bei fortgeschrittener Arthrose oder starkem Gelenkverschleiß, wenn andere Behandlungen keinen ausreichenden Erfolg mehr bringen.

Unsere erfahrenen Operateure setzen moderne, langlebige Implantate ein – individuell angepasst an Ihre Anatomie und Aktivitätsbedürfnisse.

Wann ist eine Knie-TEP sinnvoll?

Eine Operation kommt infrage, wenn:

  • die Arthrose im Knie weit fortgeschritten ist
  • Schmerzen in Ruhe oder bei Alltagsbewegungen bestehen
  • konservative Therapien (Physiotherapie, Injektionen, Schmerzmittel) nicht mehr helfen
  • das Gelenk instabil ist oder Fehlstellungen bestehen
  • Sie Ihre Mobilität und Lebensqualität wiedergewinnen möchten

Diagnostik vor der Knieprothese

Vor dem Eingriff führen wir eine umfassende Diagnostik durch. In einem ersten Schritt untersuchen wir klinisch die Beweglichkeit des Knies, die Beinachse und die Schmerzlokalisation. Anschließend erfolgt eine bildgebende Diagnostik, bei der wir mittels Röntgen den Gelenkspalt beurteilen – in bestimmten Fällen ergänzend durch ein MRT zur Analyse der Weichteilstrukturen. Auf Basis dieser Erkenntnisse planen wir die passende Knieprothese individuell und berücksichtigen dabei Ihre Anatomie, körperliche Belastung und persönlichen Bedürfnisse. So stellen wir sicher, dass die Knie-TEP optimal zu Ihnen passt.

Der Ablauf der Operation

Die Implantation einer Knie-TEP erfolgt stationär und unter Voll- oder Teilnarkose.

  1. Schonender Zugang zum Knie über einen minimal-invasiven Schnitt
  2. Entfernung der verschlissenen Gelenkflächen am Oberschenkel- und Schienbeinknochen
  3. Einsetzen der individuell angepassten Prothesenkomponenten (zementiert oder zementfrei)
  4. Überprüfung von Beweglichkeit, Stabilität und Beinachse
  5. Wundverschluss und sterile Versorgung

Operationsdauer: ca. 60–90 Minuten
Aufenthaltsdauer in der Klinik: in der Regel 5–7 Tage

Nachbehandlung und Reha

Nach der Operation beginnt die Rehabilitation bereits am ersten Tag:

  • Mobilisation mit Gehhilfen
  • Physiotherapie zur Verbesserung von Beweglichkeit, Koordination und Kraft
  • Thromboseprophylaxe und Wundkontrollen
  • Nach Entlassung: stationäre oder ambulante Reha empfohlen
  • Vollständige Belastung in der Regel nach 6–12 Wochen möglich

Ziel ist es, Ihre Selbstständigkeit und schmerzfreie Beweglichkeit dauerhaft wiederherzustellen.

„Ein neues Kniegelenk kann Menschen, die jahrelang unter Schmerzen litten, ein neues Lebensgefühl geben – Beweglichkeit und Freude am Alltag inklusive.“

Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie

Logo DKG Kniechirurg

Dr. Michael Breul ist zertifizierter Kniechirurg der Deutschen Kniegesellschaft (DKG). Diese Auszeichnung steht für höchste Expertise und Qualität in der operativen und konservativen Behandlung von Kniegelenkerkrankungen.

PCO Nord Oldenburg & Ammerland

Ihre Orthopädie mit OP-Zentrum nahe Oldenburg​

Unsere Spezialisten für Kniechirurgie beraten Sie individuell, ob eine Knie-TEP in Ihrer Situation sinnvoll ist. Gemeinsam planen wir den besten Weg zurück zu Mobilität und Lebensqualität.
PCO Praxis Rezeption Termin vereinbaren