Meniskuschirurgie - Gelenkerhalt durch moderne Arthroskopie

Der Meniskus wirkt als stoßdämpfender Puffer zwischen Oberschenkel- und Schienbeinknochen. Bei einem Riss – ob durch Sportverletzung oder altersbedingten Verschleiß – kann das Knie schmerzen, blockieren oder anschwellen. In vielen Fällen ist eine minimalinvasive Operation notwendig, um die Funktion des Meniskus wiederherzustellen und Folgeschäden wie Arthrose zu vermeiden.

Wann ist eine Meniskusoperation sinnvoll?

Eine operative Versorgung wird häufig empfohlen, wenn:

  • Schmerzen, Blockaden oder Einklemmungsgefühle im Kniegelenk bestehen
  • Ein Riss im MRT sichtbar ist, der nicht von selbst heilt
  • Konservative Therapien wie Physiotherapie oder Injektionen keine ausreichende Besserung bringen
  • Teile des Meniskus im Gelenk eingeklemmt sind oder die Beweglichkeit einschränken
  • Bei jüngeren, aktiven Patienten mit frischen Meniskusrissen

Ziel der Meniskuschirurgie

Je nach Art und Lage des Risses kann der Meniskus genäht (rekonstruiert) oder teilweise entfernt (Teilresektion) werden. Ziel ist es stets, so viel gesundes Meniskusgewebe wie möglich zu erhalten – für langfristige Gelenkstabilität und Schutz vor Arthrose.

Ablauf der Meniskusoperation

Die Meniskuschirurgie erfolgt meist arthroskopisch – also mit Kamera und feinen Instrumenten über kleine Hautschnitte:

  • Ambulante oder kurzstationäre Operation in Vollnarkose oder Regionalanästhesie
  • Einführung der Arthroskopie-Kamera und Instrumente über 2–3 kleine Schnitte
  • Sichtkontrolle des gesamten Gelenks und Beurteilung des Meniskusrisses
  • Je nach Befund: Naht des Meniskus (Meniskusrefixation) oder Entfernung des beschädigten Anteils (Teilresektion)
  • Minimalinvasives Vorgehen zur Schonung von Gewebe und Strukturen
  • Dauer: ca. 30–60 Minuten

Nachbehandlung

Die Nachsorge richtet sich nach dem Eingriff (Naht oder Teilresektion):

  • Bei Teilresektion: frühe Belastung möglich, Mobilisation an Unterarmgehstützen
  • Bei Meniskusnaht: Teilbelastung für ca. 4-6 Wochen notwendig, um die Heilung zu sichern
  • Individuelles Physiotherapie-Programm zur Wiederherstellung von Beweglichkeit, Muskelkraft und Koordination
  • Sportliche Belastung meist nach 6-12 Wochen, je nach Heilungsverlauf und OP-Verfahren

Vorteile der arthroskopischen Meniskuschirurgie

  • Gelenkerhalt durch moderne Nahttechniken
  • Minimalinvasiv – kleine Schnitte, geringes Risiko
  • Kurze Rehabilitationszeit
  • Exakte Diagnostik anderer Knieverletzungen (z. B. Knorpel oder Kreuzband)
  • Hohe Erfolgsrate bei frühzeitiger Behandlung
„Ein Meniskusriss muss heute kein dauerhaftes Problem mehr sein – mit der richtigen OP-Technik erhalten wir die Funktion des Knies und beugen Spätfolgen wie Arthrose vor.“

Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie

PCO Nord Oldenburg & Ammerland

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