Hüftendoprothese - künstliches Hüftgelenk für neue Lebensqualität

Wenn die Hüfte dauerhaft schmerzt, jede Bewegung zur Belastung wird und konservative Therapien nicht mehr helfen, kann eine Hüftendoprothese die Lösung sein. Durch den Ersatz des erkrankten Gelenks durch ein hochwertiges Implantat lässt sich die Mobilität wiederherstellen und die Lebensqualität spürbar steigern.

Wann ist eine Hüftprothese sinnvoll?

Ein künstliches Hüftgelenk kommt vor allem bei fortgeschrittener Arthrose (Coxarthrose) oder nach schweren Gelenkschäden (z. B. durch Hüftkopfnekrose, Frakturen oder rheumatische Erkrankungen) zum Einsatz. Typische Anzeichen:

  • Starke Schmerzen in der Leiste, im Oberschenkel oder Gesäß
  • Bewegungseinschränkungen im Alltag
  • Gelenksteife, insbesondere morgens oder nach Ruhe
  • Verkürzung der Gehstrecke, Hinken oder Schonhaltung
  • Geringe oder keine Besserung durch Medikamente oder Physiotherapie

Diagnostik und Operationsvorbereitung

Vor dem Eingriff führen wir eine umfassende Untersuchung durch – inkl. klinischer Tests, Röntgen und ggf. MRT, um das Ausmaß des Gelenkverschleißes zu bestimmen. Anschließend besprechen wir individuell das passende Implantat und die OP-Methode.

Ablauf der Hüft-OP - Präzise & sicher

Die Implantation einer Hüftprothese ist ein standardisierter, aber individuell geplanter Eingriff. Durch moderne, muskelschonende Operationstechniken können wir die Belastung minimieren und eine schnelle Erholung ermöglichen.

  • Stationärer Eingriff unter Voll- oder Regionalanästhesie
  • Muskelschonender Zugang zum Hüftgelenk
  • Entfernung der verschlissenen Gelenkanteile
  • Implantation der Hüftpfanne und des Oberschenkelschafts
  • Verwendung hochwertiger Materialien (Titan, Keramik, Polyethylen)
  • Dauer der OP: ca. 60–90 Minuten

Nachbehandlung

Die Rehabilitation beginnt unmittelbar nach der Operation. Unser Ziel ist es, Sie so schnell wie möglich wieder zu mobilisieren und die Beweglichkeit Ihrer Hüfte dauerhaft zu sichern.

  • Erste Mobilisation meist noch am OP-Tag
  • Physiotherapie mit Gehübungen und Muskelaufbau
  • Temporäre Nutzung von Gehhilfen (ca. 2–4 Wochen)
  • Individuell abgestimmtes Rehabilitationsprogramm
  • Regelmäßige ärztliche Kontrollen und Verlaufskontrollen per Bildgebung

Wichtig: Die konsequente Nachsorge ist entscheidend für die Langlebigkeit der Prothese und Ihre langfristige Lebensqualität.

„Ein künstliches Hüftgelenk kann Menschen die Freiheit zurückgeben, sich schmerzfrei zu bewegen – und damit ein großes Stück Lebensfreude.“

Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie

PCO Nord Oldenburg & Ammerland

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Unsere Endoprothetik-Spezialisten führen Hüftgelenkersatz mit modernen, muskelschonenden Verfahren durch – für mehr Beweglichkeit und Lebensqualität. In einem persönlichen Gespräch erklären wir Ihnen den Ablauf, den Nutzen und die passende Prothesenart für Ihren Alltag.
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