Varizenoperation per Laser (EVLT)
Die endovenöse Lasertherapie (EVLT) ist ein modernes, minimalinvasives Verfahren zur Behandlung von Krampfadern (Varizen). Dabei wird die erkrankte Vene gezielt von innen mit Laserenergie verschlossen – ganz ohne Schnitte oder großflächige Narben. Diese Technik ist besonders schonend und bietet eine rasche Rückkehr in den Alltag.




Wann ist eine Laserbehandlung bei Varizen sinnvoll?
Die EVLT kommt infrage, wenn:
- eine erweiterte Stammvene (z. B. Vena saphena magna oder parva) nachgewiesen wurde,
- klassische Beschwerden wie Schweregefühl, Schwellungen oder nächtliche Krämpfe vorliegen,
- sich Hautveränderungen oder offene Beine (Ulcus cruris) entwickeln,
- ästhetische Beeinträchtigungen durch sichtbare Varizen bestehen.
Typische Ursachen sind eine Venenschwäche, familiäre Veranlagung, stehende Tätigkeiten, hormonelle Einflüsse oder Bewegungsmangel.
Behandlung per Laser - Schonend, effektiv, ambulant
Die endovenöse Lasertherapie (EVLT) ist eine minimalinvasive Alternative zur klassischen Venenoperation. Die erkrankte Vene wird durch eine eingeführte Lasersonde von innen verschlossen. Der Eingriff erfolgt:
- ambulant in Lokalanästhesie oder Dämmerschlaf
- ohne Hautschnitte, nur durch eine feine Punktionsstelle
- präzise gesteuert per Ultraschall
- in der Regel innerhalb von 30 bis 60 Minuten
Die Vene wird durch die thermische Wirkung der Laserenergie dauerhaft verschlossen. Der Körper baut sie in der Folge ab – die Blutzirkulation erfolgt über gesunde Nachbarvenen.
Vorteile der Lasertherapie:
- Kein Klinikaufenthalt, kaum Ausfallzeit
- Exzellentes kosmetisches Ergebnis – keine Narben
- Geringes Risiko für Komplikationen
- Rasche Rückkehr in Alltag und Beruf
Diagnose
Die Diagnose erfolgt durch eine klinische Untersuchung sowie eine farbkodierte Duplexsonografie (Ultraschall). Dabei prüfen wir:
- Venenverlauf und -durchmesser
- Rückfluss (Reflux) in den Stammvenen
- Funktion tiefer und oberflächlicher Venen
- ggf. Thrombose- oder Hautveränderungen
Diese präzise Analyse ermöglicht eine individuell abgestimmte Behandlungsstrategie.
Nachbehandlung
Nach dem Eingriff ist eine zügige Mobilisation möglich:
- Tragen eines Kompressionsstrumpfs für ca. 1–2 Wochen
- Kontrolluntersuchung per Ultraschall in unserer Praxis
- Körperliche Schonung nur für wenige Tage notwendig
- Sportliche Aktivität meist nach 1–2 Wochen wieder möglich
Langfristig profitieren Patienten von einer hohen Erfolgsquote und einer deutlichen Verbesserung der Lebensqualität.

Facharzt für Gefäßchirurgie
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