Knochendichtemessung (DXA) – Früherkennung von Osteoporose
Die Knochendichtemessung (DXA, Dual-Röntgen-Absorptiometrie) ist eine zuverlässige Methode zur Diagnose von Osteoporose und zur Bewertung des Frakturrisikos. Besonders im höheren Alter oder bei bestimmten Risikofaktoren kann eine verringerte Knochendichte das Risiko für Knochenbrüche erheblich erhöhen. Eine frühzeitige Diagnose ermöglicht gezielte Maßnahmen zur Erhaltung der Knochengesundheit.




Wann ist eine Knochendichtemessung sinnvoll?
Die DXA-Messung wird empfohlen bei:
- Verdacht auf Osteoporose (z.B. nach Knochenbrüchen ohne klare Ursache)
- Erhöhtem Frakturrisiko durch familiäre Vorbelastung
- Hormonelle Veränderungen (z.B. in den Wechseljahren oder bei Testosteronmangel)
- Langfristiger Einnahme von Kortison oder anderen knochenschädigenden Medikamenten
- Rheumatischen Erkrankungen oder chronischen Darmerkrankungen (z.B. Morbus Crohn)
- Vitamin-D-Mangel oder Kalziumstoffwechselstörungen
Wenn Sie zu einer Risikogruppe gehören, beraten unsere Fachärzte in Neuenkruge nahe Oldenburg Sie individuell zu einer Knochendichtemessung und möglichen Therapieansätzen.
Wie funktioniert die Knochendichtemessung (DXA)?
Die DXA-Messung ist eine schnelle, schmerzfreie und strahlungsarme Untersuchung, die meist an der Lendenwirbelsäule und den Hüftknochen durchgeführt wird.
- Dauer der Untersuchung: ca. 10–15 Minuten
- Strahlenbelastung: Sehr gering, deutlich niedriger als bei einer Röntgenaufnahme
- Ergebnis: Vergleich der Knochendichte mit Normwerten zur Beurteilung des Frakturrisikos
Nach der Untersuchung erhalten Sie eine detaillierte Auswertung und individuelle Empfehlungen zur Vorbeugung oder Behandlung einer möglichen Osteoporose.
Wie geht es nach der Untersuchung weiter?
Je nach Ergebnis der Knochendichtemessung können folgende Maßnahmen sinnvoll sein:
- Ernährungsumstellung – Kalzium- und Vitamin-D-reiche Ernährung
- Bewegung & Krafttraining – zur Stärkung der Knochenstruktur
- Medikamentöse Therapie – bei nachgewiesener Osteoporose
- Regelmäßige Kontrollen – zur Überwachung der Knochengesundheit
Kosten der Knochendichtemessung
Die Kosten für eine Knochendichtemessung werden von den gesetzlichen Krankenkassen nur unter bestimmten Voraussetzungen übernommen (z. B. nach Knochenbrüchen oder bei nachgewiesener Osteoporose). Private Versicherungen oder Individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL) richten sich nach dem Behandlungsaufwand.

Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
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